Mit der Sonne um die Wette strahlten die fast einhundert Bruchmühlerinnen und Bruchmühler, die zur Grundsteinlegung am Montag, dem 15. April 2013 pünktlich um 9.30 Uhr in die Landsberger Straße gekommen waren. Alt und Jung, vier Kleine sogar noch im Kinderwagen, und eine Gruppe des Kindergartens waren erschienen und freuten sich  gemeinsam mit den Gästen vom Landtag, der Landesregierung, der SVV und den Fördermittelstellen.

An der Stelle, wo vor über 600 Jahren inmitten weithin unberührter Wälder Bruchmühle seinen Anfang fand, wird heute ein neues Haus für die Bürgerinnen und Bürger gebaut, das den Namen „Zur alten Mühle“ tragen soll.

Bürgermeister Jaeschke eröffnete mit seiner Rede die Veranstaltung, dankte allen Beteiligten und sprach auch über den schwierigen Weg bis zu diesem Tag.

Besonderer Dank des Ortsbürgermeisters Daniel Bergemann galt den beteiligten Firmen und den engagierten Einwohnern des Ortes, die nicht locker ließen und von der Idee angefangen bis heute den ganzen Prozess begleiteten. Viele haben sich dabei so manche Blase an den Händen geholt, aufgeräumt, Feldsteine gesammelt, Ziegel geklopft, historisch Wertvolles gesichert und jeden Schritt fotografiert.

In das  lang erwartete neue Bürger- und Kreativhaus  wird bald schon Leben kommen durch viele Ideen, die es jetzt schon gibt. Konzerte und Veranstaltungen sollen stattfinden, Künstlerisches und Kreatives entstehen, die Chronik des Ortes ausgestellt und vervollständigt werden, Filmvorführungen soll es geben  und vieles mehr. Der Jugend- und Kulturverein Bruchmühle e.V. sowie die SG 47 und auch der Ortsbeirat sollen im Haus eine Heimstatt finden.

In dem kupfernen Behälter, der vom Vertreter der Landesregierung, Herrn Dr. Hoppe, vom ehemaligen Bruchmühler Bürgermeister, Herrn Rieck und von Frau Rohmann in den Grundstein gesenkt wurde, befinden sich eine Märkische Oderzeitung vom Tage, 2 Ausgaben des Stadtmagazins , zwei Broschüren über Bruchmühle.  Fotos sind dabei,  die die alte Mühle, das Wehr, alle Nebengebäude sowie die Pläne des neuen Hauses und das Modell zeigen. Auch ein paar Münzen sind darin, damit die Leute in hundert Jahren wissen, wie Euro und Cent ausgesehen haben.

Und dann sangen die Kinder „ Wir woll´n fleißige Handwerker sehen……..“

 „Viel Glück und Sicherheit für das neue Haus!“ war der Wunsch, den Ortsvorsteher Daniel Bergemann  aussprach, während das Loch im Fundament mit Mörtel verschlossen wurde.

Eva Rohmann

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